Die Geschichte der vergessenen Speedy | Omega Speedmaster Mark II

Die Geschichte der vergessenen Speedy | Omega Speedmaster Mark II

Nassiem Al-Sheikh Mustafa

In der Welt der Uhren genießt die Omega Speedmaster einen ikonischen Status und wird für ihre tadellose Präzision, ihr dauerhaftes Erbe und ihr bemerkenswertes Design verehrt. Die Omega Speedmaster Mark II (Ref. 145.014) verschwindet dabei leicht im Schatten der normalen Speedy. Lassen Sie uns einen Blick auf die interessante Geschichte und die charakteristischen Merkmale dieses Zeitmessers werfen.


Die Entstehungsgeschichte der Omega Speedmaster Mark II


Die Entstehung der Omega Speedmaster Mark II geht auf das Jahr 1969 zurück, ein wichtiges Jahr in der Geschichte der Uhrmacherei und der Menschheit. Die Mark II wurde als Weiterentwicklung der legendären Speedmaster Professional konzipiert. Ziel dieser Initiative war es, die Langlebigkeit und Funktionalität der Speedmaster zu verbessern, um den strengen Anforderungen der Weltraumforschung gerecht zu werden.

Evolutionäres Design


Die Omega Speedmaster Mark II zeichnet sich durch ein unverwechselbares Design aus, das im Vergleich zu ihrem Vorgängermodell in mehrfacher Hinsicht verbessert wurde. Vor allem verfügt sie über ein massiveres Gehäuse, das mehr Schutz und Haltbarkeit bietet. Die Drücker und die Krone fügen sich nahtlos in das Gehäuse ein und erhöhen die Widerstandsfähigkeit gegen mögliche Beschädigungen. Im Gegensatz zum Hesalitglas der ursprünglichen Speedmaster, verfügt die Mark II über ein härteres Mineralglas. Dieses ist nach heutigen Standards eher weniger robust, galt damals jedoch als klare Aufwertung.


Das Werk: Omega-Kaliber 861


Das Herzstück der Omega Speedmaster Mark II ist das Omega-Kaliber 861, ein Klassiker der Uhrmacherkunst, das für seine Präzision und Zuverlässigkeit bekannt ist. Dieses geschätzte Uhrwerk sollte das Kaliber 321 ersetzen, welches ein Schaltradchronograph ist und letztendlich bei allen sechs Mondmissionen eine Rolle gespielt hat. Es schwingt mit 21.600 Halbschwingungen pro Stunde und nutzt für den Chronograph ein Nockenschaltwerk. 

Wie es weiterging


Trotz ihrer bemerkenswerten Weiterentwicklungen blieb die Omega Speedmaster Mark II etwas unter dem Radar verschwunden. Während die NASA die ursprüngliche Speedmaster weiterhin für ihre Weltraummissionen nutzte, präsentierte die Mark II im Stillen ihre Fähigkeiten. Sie wurde im Anschluss für den eigentlichen Zweck der Speedmaster weiterentwickelt, nämlich für den Rennsport. Die Speedmaster Mark II wurde von Omega im Jahr 2014 erneut aufgelegt und mit einem Co-Axial Automatikwerk ausgestattet (Omega-Kaliber 3330).

Fazit

In der Uhrmachergeschichte stellt die Omega Speedmaster Mark II eine Hommage an das andauernde Bestreben nach Verbesserung dar. Von ihren Anfängen als Upgrade der ikonischen Speedmaster Professional bis hin zu ihrem bleibenden Vermächtnis als Symbol für Präzision und Langlebigkeit zieht die Mark II nach wie vor Liebhaber und Sammler gleichermaßen in ihren Bann.

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